Schwarm-Stereotype & Vorurteile vs. Diversität im (Rand-)Sport

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(Bildquelle)

An der Fußball-EM — und diversen damit zusammenhängenden Skandalen — kommen wir gerade nicht vorbei, ob wir uns nun für diese Ballsportart begeistern können oder nicht. Fußball gehört irgendwie dazu, oder nicht? Zumindest hat man da schnell ein recht klares Bild vor Augen. Aber wie steht es um Sportarten, die nicht von so vielen Menschen ausgeübt und/oder bejubelt werden? Unsere Autorin Ann Katrin hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt und in diesem Rahmen mit drei Sportler*innen gesprochen. Ihren Text und die Interviews lest ihr hier.

Sportliche Aktivitäten sind seit jeher ein wichtiger Bestandteil einer jeden Gesellschaft, auf die eine oder andere Weise. Positive Aspekte wie ein persönliches Zugehörigkeitsgefühl, psychische und physische Vorteile und die Macht zu sozialen Veränderungen lassen sich sehr schnell erkennen. Für letzteres ist das neuste Beispiel die Debatte um das Erleuchten des Münchener Fußballstadions in Regenbogenfarben als Protest gegen das LGBTIQ+ feindliche Gesetz in Ungarn. Leider zeigte sich die UEFA dem Vorhaben abgeneigt, mit einer Begründung zur angeblichen politischen Neutralität die aber finanzielle Gründe vermuten lässt.

Neben vielen politischen oder finanziell begründeten Diskussionen bergen Sportarten, besonders die weniger Bekannten Rand-Sportarten auch heute noch viele Stereotypen gegen die SportlerInnen und führen daher auch wieder und wieder zu Diskussionen über die persönliche sexuelle Orientierung, die Einstellung zum Sport, die Motivation der Aktiven und vieles mehr. Viele Fälle zeigen nur die Wiedergabe von allgemein bekannten Stereotypen gegenüber den SportlerInnen. Entweder weil dieses begrenzte Bild durch die persönlichen Beziehungen oder die Medien vermittelt werden. Ein weiterer Faktor für das Fortbestehen derselben Vorurteile ist die einfache Unwissenheit. Personen die sich nicht mit den verschiedenen Sportarten auskennen neigen dazu diese mit Stereotypen zu verbinden. Für die SportlerInnen kann so ein Gespräch oder direkte Rückmeldung sehr unangenehm oder (je nach persönlicher Einstellung) auch ärgerlich und sogar verletzend sein. Die Unterschiede in den nationalen Sportarten oder die Beliebtheit von Sportarten in den verschiedenen Ländern spielt nur noch eine kleine Rolle. Die weltweite Aufmerksamkeit wird in den letzten Jahren immer mehr auf Randsportarten gelenkt. Sowohl das Internet als auch die verstärkte Darstellung durch Streaming Services wie Netflix (hier wurde 2020 die Serie Cheer veröffentlicht) oder Amazon Prime (diese bieten eine Auswahl an Channels mit Wettkämpfen oder Dokuserien) bieten Unterstützung das allgemeine Verständnis aufzuklären. 

Ich habe zu dem Thema der Vorurteile in Randsportarten drei SportlerInnen befragt:
Cheerleading ist in Deutschland mit mindestens 20.000 SportlerInnen noch ein sehr kleiner Wettkampf-Sport, obwohl die allgemeine Aktivität durch das amerikanische Bild fast jeder Person bekannt ist. Aber leider resultieren aus der geringen Bekanntheit dieses Wettkampfsports auch weiterhin viele Vorurteile den SportlerInnen gegenüber.

Stefan (männlich) und Laura (weiblich) (Namen zur Sicherheit geändert) kommen beide aus dem Cheerleading und haben mit mir über ihre Erfahrungen gesprochen:

  1. Welche Motivation treibt dich an gerade diesen Sport zu betreiben? Welche Faszination steckt dahinter?

S.: Die Mischung aus Bodenturnen und Akrobatik. Besonders gefesselt hat mich die Faszination des Partnerstunts. Beim Partnerstunt wird eine Person, der Flyer, von einer anderen Person, der Base gehoben. …. Das Zusammenspiel und Vertrauen, das nötig ist um schwere Elemente zu meistern, der Weg dahin, das Üben und sogar das Versagen auf dem Weg ist das, was mich an diesen Sport gefesselt hat.

L.: Dieser Sport ist einfach mal was anderes, man fühlt sich total frei und es bringt Spaß. Es ist eine Mischung aus Tanz, Akrobatik und Stunts was ist sehr gut finde. Man ist ein großes Team und hält zusammen. Ich kenne keine andere Sportart in der Vertrauen im Team so wichtig ist wie bei dieser Sportart. Zudem finde ich es ziemlich aufregend sich für eine Meisterschaft vorzubereiten. Man ist voller Adrenalin und Aufregung und sobald man durch ist, ist man als Team so froh und stolz, dass man es geschafft hat.

  1. Wie oft besprichst du dein sportliches Hobby mit Freunden, Bekannten oder fremden Personen?

S.: Da ein Großteil meines Freundeskreises ebenfalls aus Cheerleadern besteht, ist Cheerleading unter uns auch häufig ein Thema. Mit Bekannten oder Fremden kommt das Thema meist in der ersten Zeit beim Kennenlernen auf. Da ich sehr gern über den Sport spreche kommt es auch häufig vor, dass ich das Thema anspreche.

L.: Ich bespreche meinen Sport überwiegend nur mit denen die auch diesen Sport betreiben, denn viele sehen den Sport nicht wirklich an, weil die meisten denken, dass man ja nur mit irgendwelchen pom poms durch die Gegend läuft. 

  1. Was sind die häufigsten Reaktionen von den Gesprächspartnern? 

S.: Die erste Reaktion ist meist, ob das nicht ein reiner Frauensport ist oder welche Mannschaft ich denn anfeuern würde. Häufig werde ich im ersten Moment auch stark belächelt. Viele andere haben das Bild der Sideline Cheerleader im Kopf, die ein anderes Team unterstützen und verstehen es nicht, wenn ich erkläre, dass wir für Meisterschaften und nur für uns Selber trainieren. Je jünger ich und meine Gesprächspartner sind oder waren, desto länger braucht es, bis der Gesprächspartner verstanden hat, worum es beim Meisterschaftscheerleading eigentlich geht.

Einer der Kommentare, der immer wieder aufkommt ist „Ist das nicht das mit den Puscheln?“ oder auch Kommentare wie „Trägst du dann auch einen Minirock?“. Oft wird auch sofort eine Mutmaßung zu meiner sexuellen Orientierung getroffen und ich werde gefragt, ob ich schwul bin.

L.: Die Reaktionen von den anderen sind überwiegend negativ und abweisend. „ach das ist doch das mit den Pom poms und wo jeder mit jedem rum macht“
„Ist aber schon ganz schön billig sich so zu zeigen mit einem kurzen Röckchen“
„ein wenig hin und her laufen kann doch jeder. Um Cheerleader zu sein braucht man kein Talent“
„Sind doch die, die immer am Rand stehen beim Basketball und so oder?“
„Wie jetzt?! Jungs machen da auch mit? Wie schwul ist das denn?!“

  1. Wurden dir im Zusammenhang mit der Sportart schon einmal sexistische Kommentare gegeben? Gab es Kommentare, welche eine typische geschlechtliche Orientierung implizieren? 

S.: Durch das Stereotypische Bild eines Cheerleaders als junges Mädchen, das beim Football leicht bekleidet am Spielfeldrand steht und das Publikum anheizt, kommt es sehr häufig zu sexistischen Kommentaren. Mir gegenüber hauptsächlich wie eben erwähnt, eine Mutmaßung, dass ich Homosexuell sei. Bei den Frauen aus dem Cheerleading habe ich häufig erlebt, dass sie als „leicht zu haben“ gelten und, dass Männer offen über ihre Phantasien mal mit einer Cheerleaderin ins Bett zu gehen sprechen.

L.: Ja, es wurden schon des Öfteren sexistische Kommentare abgegeben. Das gab es auch schon sehr oft

  1. Was empfindest du beim Erhalt solcher Kommentare?

S.: Anfangs hat es mich sehr gestört und belastet. Wenn man als Kind bereits mit Sexismus und Kommentaren zur sexuellen Orientierung konfrontiert wird, ist es schwer das einfach abzuschütteln. Inzwischen als erwachsener Mann ist es deutlich leichter über Vorurteile und Stereotypen zu lachen, den Menschen zu zeigen, was der Sport wirklich beinhaltet und aufzuklären. Häufig habe ich danach auch positive Reaktionen erhalten. Dadurch, dass der Sport, wenn man ihn auf einem hohen Niveau ausübt, sehr Visuell ist, kann man damit die nötige Athletik und Sportlichkeit anhand von Videos schnell erkennen.

L.: Ich fühle mich oft sehr komisch und schlecht, weil ich immer denke, dass sie recht haben könnten, weil sie diese Sportart immer so schlecht reden.

  1. Wünschst du dir eine andere Reaktion der Gesprächspartner? Wenn ja, welche?

S.: Manchmal würde ich mir wünschen, dass meine Gesprächspartner, wenn sie den Sport nicht selber gesehen oder ausgeübt oder zumindest mit einem Sportler darüber gesprochen haben, nicht davon ausgehen, dass die Art auf die Cheerleader in Filmen dargestellt werden, der Realität entspricht. Ich bin nicht verletzt oder sauer, wenn jemand nicht weiß, was Cheerleading eigentlich ist und ich bin immer gern dazu bereit einen Einblick zu geben und zu helfen. Aber wenn jemand mir wieder die gleichen Vorurteile erzählt, die ich seit Mittlerweile 12 Jahren immer wieder höre, dann enttäuscht mich das definitiv.

L.: Ich würde mir wünschen, dass diese Sportart mehr Anerkennung bekommen würde. Das mal gesagt wird “Wow ist das gefährlich, dafür muss man bestimmt richtig lange üben. Respekt!”

  1. Weist du deine Gesprächspartner daraufhin, wenn die Kommentare dich verletzen oder dir unangebracht erscheinen?

S.: Für gewöhnlich gehe ich immer davon aus, dass es sich bei solchen Kommentaren um Unwissenheit und nicht bösen Willen handelt und spreche es nicht an. Wenn es aber zum wiederholten Mal passiert, dass mich jemand mit dem Sport den ich ausübe anzugreifen versucht, kann es schon passieren, dass ich eine entschiedene Grenze setze und meinem Gesprächspartner sage, dass seine Kommentare unangebracht und verletzend sind.

L.: Ich sage immer, dass die keine Ahnung haben und nicht urteilen sollen, sondern einfach mal mitkommen und man dann ja sehen wird, ob das alles so easy ist.

Als nächstes habe ich Timon (männlich) (Namen zur Sicherheit geändert) zu seinen Erfahrungen aus dem Eishockey befragt. Ebenso wie Cheerleading ist Eishockey zwar bekannt, birgt aber auch viele stark festgelegte Geschlechterrollen für die SportlerInnen. In dieser Sportart hat Deutschland ca. 30.000 SportlerInnen. 

  1. Was sind deine persönlichen Erfahrungen aus dem Eishockey bezüglich definierter Geschlechterrollen oder Vorurteile gegenüber den SportlerInnen? 

Erster Spruch du siehst nicht aus wie Eishockeyspieler, Spieler werden häufig als großen muskulösen Mann vorgestellt. 

Das Bodyshaming kam häufig durch das heranwachsen. Bis 6 Jahre haben die Teams häufig zusammen geduscht und danach wurden wir dann separiert in Männer und Frauen. Dann sind von den Jungs auch Kommentare gekommen. Dann kamen auch Imitationen, ´ich versteh das nicht, ich bin 8 Jahre, davor hat es auch funktioniert´. In der Pubertät kamen dann noch mehr Kommentare, teilweise zum dominieren, um zu zeigen wer das sagen hat. Z.b. wurde den Frauen gesagt, die vorher geduscht haben, sie sollen sich beeilen, die Männer wollen auch duschen. Einmal ist ein Mann in die Frauendusche gekommen, sein Kommentar war “chillt euch mal, ich guck euch nichts ab”. Also um die Scham in der Situation zu überspielen, hat er es wohl mit einem sexistischen Spruch überspielt.

Situationen auf dem Eis waren teilweise so, dass die Frauen im Team teilweise besser waren als die Männer und haben teilweise auch in der Nationalmannschaft gespielt. In der Nationalmannschaft gibt es andre regeln, weniger Körperkontakt und Fouls werden schneller geahndet. Es wird davon ausgegangen, dass der Körper einer Frau schwächer ist, wenn Frauen zusammen spielen sei es friedvoller. Es gab Kommentare wie zb gegen andere Leistungsmannschaften (internationaler) “das sind ja alles Mannsweiber” weil die Frauen auch ruppiger gespielt haben. Es wurde auch gesagt, damit die deutschen Frauen besser werden sollen sie mit den Männern im selben Team um da nicht in Watte gepackt werden.

  1. Wie waren/ sind die Reaktionen mit anderen Personen außerhalb des Sports? 

Im Gespräch mit Leuten außerhalb des Sports kam es zu Verwunderung, weil Eishockey oft als Männer Sport betrachtet wurde oder haben sich darüber lustig gemacht, dass die Frauen oftmals besser spielen als die Männer. “Zeig den Frauen mal wie das Eishockey geht”, ein anderes Thema war auch in Jungs Gruppen, dass es ums frauenaufreißen geht, nach dem High-School Klischee und die Frauen himmeln einen an, was innerhalb des Teams als Trophäen Sammlung gewertet wurde, auch wenn jemand eine Freundin hatte. Das ist aber nichts so besonders nur fürs Eishockey, sondern eher in der jeglichen Jungs Gruppen.

Mit dem Gesprächspartner gab es keine Aufklärungsgespräche, ich zu meinem Teil war zu unbewusst darin. Bei solchen Themen war ich in meiner Jugend total irritiert und hab es über mich ergehen lassen. Ich weiß das etwas falsch daran ist. Aber ich weiß nicht was falsch ist. Als Kind respektiert man die Erwachsenen ja auch und fängt dann nicht an dagegen zu reden. Gerade für die Erwachsenen wäre es in deren Augen respektlos auch wenn man es auf argumentativen Wegen machen würde.

  1. Wie ist der Austausch mit anderen Teammitgliedern oder Ehemaligen SpielerInnen? 

Wenn ich mit den Leuten in Kontakt komm, und man kommt gemeinsam auf das Thema, dann würde ich gerne darüber sprechen. Ich würde das Thema aber nicht aufzwingen, was sie als Kinder gemacht haben. Dann wäre es für mich anmaßend und das will ich auf keinen Fall. Ich merk es aber auch bei andren Spielern mit denen ich noch in Kontakt stehe, da ist schon eine erwachsene Haltung du das Thema wird nicht mehr so gelebt. Der Status Eishockey Spieler nicht mehr als Trophäe gesehen wurde oder als Mittel um Frauen zu beeindrucken. 

  1. Wie würdest du heute mit Kommentaren bezüglich Stereotypen oder Vorurteilen umgehen? 

4.1. Siehst du bei Eltern oder dem direkten Umfeld von Kindern eine gewisse Rolle in der Vermittlung von Vorurteilen? 

Würde ich es deeskalierend ansprechen, ich würde es rückfragen “Verstehst was du da sagst”, und dazu anregen, dass eine Reflektion stattfindet. Z.b. bei sexistischen Beleidigungen, würde ich im Team den Status des Menschen ansprechen “Weißt du was du da gesagt hast oder weißt du was die andere Person fühlt” um es fragend anzusprechen. 

Es gab auch Momente, dass wenn das eigene Kind einen Check bekommen hat vom Gegner die Eltern den Gegner lautstark beleidigt haben. Unser Coach ging mal soweit und hat die Eltern verwarnt, dass wenn da nächste Mal vorkommt und sie dann zuhause bleiben und nicht mehr am Rand stehen dürfen. Das habe ich damals unterstützt und hinter jedem Gegner steht auch ein Mensch. Man kann sein Kind anfeuern und sich beschweren bei Fehlentscheidungen. Aber persönliche Beleidigungen, gegen die Kinder, die Eltern gehen unter die Gürtellinie und das würde ich gegen angehen. Das konnte der Coach aber auch machen, weil er von den Eltern angesehen wurde. Es kommt auch auf das Standing an, inwiefern die Eltern dich respektieren und ihnen klar sagen, wenn etwas nicht geht.

  1. Was für Reaktionen würdest du dir im besten Fall erwünschen, wenn es um das Thema Eishockey geht? 

Bei dem Thema Mannweib, was auch von anderen Spielern oder Eltern genutzt wurde, mehr Bewusstsein wünschen, dass dies beleidigenden Worte sind. Wenn eine Person außerhalb des Sportes sowas sagt, kann ich es nicht übel nehmen würde mir aber mehr Bewusstsein wünschen. Bei Leuten die ich privat kenne, die ein spiel gesehen haben, ist das Bewusstsein hinterher anders. Oftmals fehlt auch der Bezug zur Sportart, weil Eishockey auch eine Rand Sportart ist. Auch der Umgang im Team, manche Situationen hätten nicht sein müssen, aber dass die Betreuerinnen ungelernte Eltern sind (ohne pädagogische Vorerfahrung) kann ich es auch nicht vorhalten, wenn sie so denken wie sie es tun.

Es lässt sich leider erkennen, dass Sport ohne Vorurteile nur selten funktioniert. Häufig entstehen diese jedoch nur aus Unbekanntheit und weniger aus der Intention heraus, die SportlerInnen zu verletzen oder zu beleidigen. Denn was alle SportlerInnen immer wieder beschreiben, ist ein allgemeines Gemeinschaftsgefühl in der jeweiligen Sportart und dass Fairness gegenüber den Gegnern oder anderen Teams auch bei Wettkämpfen eingehalten werden soll. 

Der Zusammenhalt im Team kann durch sexistische oder andersfeindliche Kommentare auch beeinträchtigt werden. Leider können diese gleichermaßen durch das Elternhaus wie auch das Team selbst vermittelt werden, wenn ein scheinbares Gesamtbild gegen eine Ansicht besteht. Gerade für Kinder oder Jugendliche ist es schwer gegen diese Meinung anzutreten, weil sie sich noch entwickeln und eine respektvolle Haltung gegenüber den Erwachsenen haben. Wenn Vorbilder es nicht richtig oder fair vorleben, folgen jüngere Personen diesem Beispiel und tragen die Ungleichheit weiter. 

Daher sollten sich in der heutigen, divers aufgestellten und stark verändernden Gesellschaft Teams und auch die Vereine mit deutlich mehr Mitgliedern für Gleichberechtigung aller Orientierungen einsetzen, denn solche Positionierungen können den Mitgliedern und Fans oder Verwandten der Aktiven helfen eine Meinung zu bilden oder zu ändern. Wenn sich jedoch bereits große Verbände dagegen wehren ihre Macht einzusetzen und auf internationaler Ebene mitzuhelfen Personen zu mehr Gleichberechtigung zu verhelfen, dann stellt sich die Frage worum es diesen Verbänden wirklich geht? Darüber hinaus kommt die Frage auf, ob es sich Vereine es sich heutzutage noch leisten können “politisch neutral” aufzutreten? Fördern sie dadurch die Diversität ihrer eigenen Teams wirklich? 

Mehr dazu:

  • Zum Thema Fußball und Gender haben auf meinTestgelände auch schon Lilith und Jasmin geschrieben.

Als geborene Hamburgerin habe ich schon etwas von der Welt gesehen und auch einiges erlebt. Bei MeinTestgelände kann ich über diese Erlebnisse und Unterschiede in den verschiedenen Kulturen berichten und auf Ungerechtigkeiten aufmerksam machen. Besonders die Gleichberechtigung diverser Geschlechter liegt mir am Herzen, nicht nur in der Berufswelt, sondern besonders im Alltag.