Wie die Riot Grrrls seit den 90er Jahren für feministische Aufruhr sorgen und bis heute wirken, lest ihr in den daran angelehnten Texten der Story-Teller! Warum Gleichberechtigung rockt!
Riot Grrrls von Matti Wustmann
Sie machen nicht mit
Sie sind dagegen
Spielen nicht mit
Sie pfeifen auf Regeln
Riot Grrrls von Maria Thöne
Riot Grrrls reagierten Anfang der 1990er auf die Überzahl männlicher Musiker in der Punk-Musik-Szene. Die Grrrls waren feministisch bewegt und wollten Gleichberechtigung, auch in ihrer musikalisch-künstlerischen Verwirklichung.
Riot Grrrls sind Rebellinnen, unangepasst und selbstbestimmt. Sie sind nicht leise, sie gröhlen, singen, schreien und sind laut. Sie dürfen wüten und fluchen. Sie haben Löcher in der Kleidung, tragen Girlie- oder Punk-Style oder sämtliche Styles gemischt. Riot Grrrls prügeln sich manchmal oder fahren mit Vollkaracho Rollschuhe. Sie sind keine Sexobjekte.
Riot Grrrls sind Mädchen, die nicht gefällig sein wollen, und die sich nichts gefallen lassen. Grrrl bringt das Knurren zurück in Miezekatzekehlen. Der Begriff mit dem dreifach-R zielt darauf das unerzogene, selbstsichere und neugierige Mädchen zurückzubringen.
Mit der Moskauer Punk-Band Pussy Riot kam der Begriff Riot Grrrl 2012 wieder stärker in die Medien.
Mehr dazu:
- Wie Riot Grrrls aussehen, seht ihr bei Missy
- Die Dokumentation über WOMEN IN PUNK von BBC