Manchmal ist es an der Zeit, zurückzublicken auf all das, was man erreicht und geschafft hat – und dann darf man es sich definitiv auch erlauben, stolz zu sein und sich selbst auf die Schulter zu klopfen! Wir freuen uns heute mit unserem Autor Sven Schwarz 🎉
Eigentlich wollte ich keinen weiteren Text verfassen…
Doch nach einem gutem halben Jahr sind so viele Dinge passiert, die ich einfach zu Wort bringen muss.
Ich lese mir die zwei Texte durch. Bin schockiert, wortlos und schlicht ergriffen.
Das war wirklich ich selbst? Das waren tatsächlich meine Gedanken?
Stolz, ist das erste Gefühl, was mich überkommt. Das zu erreichen, wo ich jetzt stehe.
Dieses halbe Jahr beinhaltet unendlich viele Gedanken, Gefühle und Geschehnisse, die mich dazu verleiteten, einen dritten (und hoffentlich letzten) Text zu verfassen.
Um etwas vorzugreifen: Alle wissen Bescheid! Ich kann der sein, der ich bin und so leben, wie ich mich fühle. ⁃ das beste Gefühl überhaupt –
Es geht darum, sein Leben so zu leben, wie es sein soll. So, dass man sich gut fühlt.
Dafür gibt es jedoch viele Faktoren, die dieses Gefühl ausschlaggebend prägen.
Ganz davon abgesehen, dass man sich selbst schätzen und lieben lernt.
Freunde! Freunde zu haben, sie wertzuschätzen und zu lieben ist wohl die Basis eines jeden Menschen.
Was würden wir ohne diese tun?
Wer wären wir stattdessen?
Ich möchte meine, die meinen Lebensweg bisher positiv prägten, nicht missen.
Da gibt es jene, die man kennenlernt, bei denen man sich fragt, was man ohne sie machte?! Wo war dieser besondere Mensch davor?
Dann gibt es noch welche, die es einfach mehr als verdient haben, in diesem Text erwähnt zu werden.
Dazu muss man sagen, dass ich in diesem Jahr meine Ausbildung (mehr als) erfolgreich absolviert habe. Und diese beiden Menschen haben dazu einen großen Teil beigetragen.
Zwei Menschen, die auf einmal da sind. Als gäbe es ein Leben ohne sie nicht.
Unvorstellbar!
Zwei Menschen, die plötzlich da, und nicht mehr wegzudenken sind.
Zwei Menschen, die mit dafür verantwortlich sind, dass ich jetzt der sein kann, der ich bin.
Mit diesen beiden Menschen den Lebensabschnitt zu beenden, und gleichzeitig neu zu beginnen, tut so gut.
Natürlich sind da nicht nur positive Gefühle. Ein paar nostalgisch geprägte Gedanken schwelgen selbstverständlich umher.
„Wie war das noch damals, als es noch niemand wusste – noch vor meiner Ausbildung?!
Doch da wo ich jetzt stehe, fühlt es sich schon verdammt gut an.
Ein wesentlicher Grund, der dazu beigetragen hat, ist meine fantastische Familie.
Ja, auch sie wissen es (alle) seit Ende des letzten Jahres. GOTTSEIDANK!
Der, für mich, größte – und wichtigste – Schritt überhaupt. Ich kann bei meiner Familie der sein, der ich bin.
Ich weiß nun, ich werde geliebt, weil ich der bin, der ich bin.
Ich kann nicht sagen, dass ich das vorher nicht dachte, bzw. wusste. Allerdings kann ich jetzt mit stolz behaupten, es genau zu wissen.
Die Familie zu schätzen und zu lieben, ist wohl etwas, was jeder verinnerlichen sollte. Auf welcher Art auch immer.
Ich habe es. Und bin überglücklich.
Ich habe mir die Texte durchgelesen und fühlte mich irgendwie verpflichtet, das Ganze zu Ende zu bringen.
Um dem Ganzen auch ein Ende zu setzen und das Kapitel „Outing“ zu beenden.
Mehr dazu:
- Hier kommt ihr zu Part 1 und Part 2 von Svens Geschichte.