Jetzt werden Grenzen gesetzt!

2023-11-02_mT_Web_Beitragsbild_AMS_Grenzen

Was AMS wohl vorhat? Wir sind gespannt.

Ich führe derzeit ein Experiment durch. Die beige-pastellfarbenen Kacheln auf Instagram
würden es wahrscheinlich „boundaries setzen“ nennen. In anderen Worten: Ich erkenne und
kommuniziere meine Grenzen und gehe explizit dem nach, was sich gut anfühlt.
Klar, das ist nicht rocket science aber als weiblich gelesene Person ist es schon ein kleines
Wagnis. Denn natürlich habe ich – und let’s be honest die meisten FLINTA* in meinem Umfeld
– bisher nicht wirklich gelernt, in kleinen Situationen meine eigenen Grenzen aufzuzeigen,
geschweige denn sie zu kennen und gleichzeiig auf der anderen Seite proakiv auf Dinge, die
ich möchte, zu zugehen. Nein, wir lernen immer schön passiv zu sein. Aber nicht mehr lange!
I am on a mission!

Das ist aus mehreren Hinsichten für mich interessant, denn a) lerne ich extrem viel über mich
selber. Dinge dich ich vorher gar nicht wusste. Und b) wird gleichzeitig Einiges über meine
Mitmenschen offenbart. Über sie als Menschen, sowie über unser Verhältnis. Und so bin ich
jedes Mal gespannt, welche Reaktionen mein Verhalten hervorruft. Wenn gleich dieses
Grenzen aufzeigen auch erstmal Reaktionen in mir hervorrufen.

Ich werde euch also diesen Winter in den kommenden Blogeinträgen mit auf meine kleine
Reise nehmen. Freut euch auf einen Grenzen-kommunizieren Winter mit AMS. Wow. It’s the
little things, right?

"Ich bin 26 Jahre alt, nicht-binär und nutze keine Pronomen. Ich bin im Kulturwissenschaftlichen bis -praktischen Bereich unterwegs und wohne in Leipzig. Ich schreibe über die immer wieder aufkommenden Probleme, die es für mich mit sich bringt als weiblich gelesene Person in dieser Gesellschaft zu leben. Manche schon längst durchgekaut geglaubten sowie Andere, die neu dazu kommen."