Stopmotionvideo: “ich mag...”

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Was macht dir eigentlich Spaß? In „ich mag…“ geben Elina, Zaza und Elena Antwort auf diese wichtige Frage. Woran die geflüchteten Mädchen* Freude finden, siehst du in diesem Stopmotionvideo.

Im Rahmen der Mädchenarbeit des girlz*space entstand der Stopmotionfilm „ich mag…“. Die Teilnehmerinnen* sind geflüchtete Mädchen* im Alter von 11-13 Jahren aus Tschetschenien, Russland und Afghanistan, die in derselben Einrichtung in Leipzig wohnen und gemeinsam mit zwei Medienpädagoginnen für die Entstehung des Stopmotionfilms verantwortlich sind.

Ausgangspunkt für uns war die überall erklingende Forderung „Sei du selbst“ – und wir wollten der Frage nachgehen: Was ist eigentlich dieses Selbst?

In Fragebögen haben die Mädchen persönliche Fragen über Hobbies, Lieblingsessen, was möchtest du später mal machen, was nervt dich und was magst du an dir? beantwortet. Gemeinsam haben wir die Antworten vorgelesen und so einiges über uns selbst sowie die anderen erfahren. Da die Mädchen* unterschiedlich lange in Deutschland sind und daher die Deutschkenntnisse unterschiedlich ausfielen, war die Kommunikation nicht ganz einfach. Um alle Mädchen* gleich ins Storytelling integrieren zu können, wurde schnell klar, dass jedes Mädchen* individuell ihre eigene kleine „Geschichte“ bekommen muss. Als Grundlage für die Story entschieden sie sich schließlich für zwei Fragen aus dem Fragebogen. Diese wurden längere Zeit untereinander diskutiert und die Antworten immer wieder verändert, denn die bewusste Beschäftigung mit Vorlieben an der eigenen Person und die Frage, was macht mir eigentlich wirklich Spaß, war neu für die Mädchen.

Mehr dazu:

  • Du weißt, was du magst? Du weißt, was du willst? Gut so! Mit I have a dream liefern dir die Girls und Boys von “Was geht Almanya?!” den Soundtrack zum Träume-Verwirklichen.
  • Glück ist eine Frage des Fokus: Warum es Sinn macht, mehr über die schönen Dinge im Leben nachzudenken, erklärt Nev in diesem Text.

Wir begrüßen auf meinTestgelände junge Menschen, die Fluchterfahrungen haben. Einige haben Angst vor Repressalien und Gewalt. Deshalb möchten sie ihre Geschichten anonym erzählen. Dies ist der Ort, an dem diese Geschichten ihren öffentlichen Platz haben.